DR. HERIBERT WAITZER, MSc
FACHARZT FÜR INNERE MEDIZIN & INTERNISTISCHE SPORTHEILKUNDE, PROFESSIONAL COACH

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MEDITATIVES LAUFEN


Zwei in Einem.... Laufen ist nicht nur Ausdauertraining und Freizeitsport. Laufen kann auch ein effektiver Weg zur Entspannung und zum Ausgleich sein.


Der zweiteilige Kurs richtet sich an Menschen, die Freude am Laufen haben und den meditativen Aspekt des Laufens entdecken wollen. Es ist nicht erforderlich, dass Sie besonders trainiert sind. Die Einheiten umfassen 40 Minuten lockeres Laufen mit kurzen Pausen für die Übungsanweisungen.

Sie haben viel um die Ohren und das Gefühl, dass Sie Entspannung und Ausgleich brauchen. Gleichzeitig haben Sie bereits die Erfahrung gemacht, dass gängige Entspannungsmethoden mit ruhigem Liegen für Sie nicht geeignet sind.

Wenn Sie Freude an Bewegung haben und aktive Entspannung suchen, dann ist meditatives Laufen für Sie genau das Richtige.


LAUFE NICHT DER VERGANGENHEIT NACH UND VERLIERE DICH NICHT IN DER ZUKUNFT.
DIE VERGANGENHEIT IST NICHT MEHR. DIE ZUKUNFT IST NOCH NICHT GEKOMMEN.
DAS LEBEN IST HIER UND JETZT (BUDDA).


Das meditative Laufen holt Sie ins Hier und Jetzt. Es geht darum, wirklich anwesend zu sein, nicht in der Vergangenheit oder Zukunft zu grübeln. Man läuft bewusst, indem man seine gesamte Aufmerksamkeit auf das Laufen selbst richtet, auf die Bewegungen, auf den Atem, auf die Umgebung,...

Durch das aufmerksame und die einzelnen Aspekte betrachtende Laufen praktiziert man ein sehr kraftvolles, meditatives Laufen. Indem man bewusst läuft, jeden Schritt, jede Bewegung und jeden Atemzug bewusst ausübt, ergibt sich das richtige, eigene Tempo von selbst. Dieses ist jenes, wo sich Freude an der Bewegung, Entspannung und Flowgefühl einstellen. Es gibt ein einziges Hindernis, das immer wieder überwunden werden muss, um so zu laufen. Das ist das Denken. Deshalb lenkt man die Aufmerksamkeit immer wieder in Richtung Wahrnehmung der Körperbewegung, des Atemstroms, auf Natur und Rhythmus. Bewusstes Laufen bewirkt eine Auszeit und bringt den Geist zur Ruhe. Bewusstes Laufen ist eine Quelle der Inspiration und Regeneration.

Wenn Sie jetzt das Gefühl haben, dass das auch etwas für Sie ist, dann seien Sie neugierig auf diese Erfahrung und melden sich noch heute an unter : www.vhs-stpoelten.at

Termine:
Samstag, 27.9.2014 und Samstag, 4.10.2014, jeweils 9.00 bis 10.30 Uhr, Beitrag: € 25,--
Leitung: Mag. Dagmar Kaiser-Waitzer

Treffpunkt:
Eingang Kaiserwald (Unterführung)
Anmeldeschluss: 20.09.2014



SPORTMEDIZINISCHE LEISTUNGSDIAGNOSTIK MIT SPIROERGOMETRIE - WAS BRINGT´S?


Als Goldstandard der kardiopulmonalen Funktionsanalyse ist die Spiroergometrie medizinisch weltweit anerkannt. Viel häufiger wird aber die Laktatleistungsdiagnostik in der sportmedizinischen Leistungsdiagnostik eingesetzt. Für wen zahlt sich der Mehraufwand einer Spiroergometrie aus?

Der Vorteil einer Spiroergometrie besteht darin, dass beim Belastungstest Atemzug für Atemzug die Sauerstoffaufnahme, die Kohlendioxidabgabe und die Menge an geatmeter Luft direkt gemessen wird. Die Informationen, die man dadurch über den Organismus unter Belastung bekommt, ist ungleich größer als bei der Laktatergometrie. Man kann nicht nur erkennen, auf welchen Wegen bei den unterschiedlichen Belastungsintensitäten der Körper seine Energie bereitstellt, sondern man sieht auch, wie sich die Atmung dabei verhält. Die Messgröße der maximalen Sauerstoffaufnahme gilt als das entscheidende Kriterium für die Erbringung einer Ausdauerleistung.

Der Grund, warum diese Messmethode weniger weit verbreitet ist, liegt in den Kosten für eine derartige Anlage. Daher gibt es nur wenige sportmedizinische Untersuchungsstellen, die über eine derartige Möglichkeit verfügen. Um unseren Sportlern und Sportlerinnen diese Untersuchung ohne zusätzlichen finanziellen Aufwand anzubieten, haben wir "flat prices" eingeführt. Das bedeutet, die Spiroergometrie kostet nicht mehr als die Laktatleistungsdiagnostik, bietet aber eine Fülle mehr an Informationen.



KRAFTTRAINING AUS SPORTMEDIZINISCHER SICHT - DIE 5 HÄUFIGSTEN IRRTÜMER



1. Krafttraining macht langsam
2. Krafttraining ist schlecht für die Beweglichkeit
3. Krafttraining ist was für Jüngere
4. Krafttraining ist schlecht bei hohem Blutdruck
5. Krafttraining belastet die Gelenke

Die Einschätzung des Krafttrainings aus sportmedizinischer und sportwissenschaftlicher Sicht hat sich in den letzten Jahren durch die Erkenntnisse aus aktuellen Studien gewandelt. Im Folgenden soll mit 5 Vorurteilen oder Irrtümern, die immer wieder bei Sportlern angetroffen werden, aufgeräumt werden.

1.) Läufer oder auch Ballsportler befürchten immer wieder, dass ihnen Krafttraining die Geschwindigkeit und die Wendigkeit rauben könnte. Gerade das Gegenteil ist der Fall. Schnelligkeit ist eine Funktion der Kraft! Speziell wenn es darum geht rasche Richtungswechsel und Beschleunigungen in Sportarten wie Tennis oder Fußball zu schaffen, ist Krafttraining unverzichtbar.

2.) Das Bild von Bodybuildern, die sich vor lauter Muskeln kaum mehr bewegen können, nährt das Gerücht, dass man durch Krafttraining steif und unflexibel wird. Bei richtiger Durchführung wird aber der Bewegungsumfang an den Gelenken sogar größer. Die Erklärung besteht darin, dass im Training bei jeder Kontraktion einer Muskelgruppe automatisch die Gegenspieler, die sogenannten Antagonisten gedehnt werden.

3.) Gerade im Alter bekommt das gesundheitlich orientierte Krafttraining seine besondere Bedeutung. Ab dem 30 Lebensjahr kommt es zu einem kontinuierlichen Abbau der Muskelmasse. Wenn man nicht aktiv dagegen vorgeht, verschwinden alle 10 Lebensjahre ca 10% der Muskulatur. Ab dem 65. Lebensjahr geht der Abbau sogar noch etwas schneller voran. Die gute Botschaft ist, dass ein Krafttraining bis ins hohe Alter wirksam ist. Selbst bei über 80 jährigen konnten gute Trainingserfolge erzielt werden. Warum ist der Erhalt der Muskulatur im Alter so wichtig? Die Kraftfähigkeit kann bei einem alten Menschen unter Umständen darüber entscheiden, ob er auf fremde Hilfe angewiesen ist, oder sein Leben selbständig meistern kann.

4.) Tatsächlich wurde bei bestimmten Übungen, wie zum Beispiel die Beinpresse Blutdruckwerte über 300 mmHg systolisch gemessen. Verantwortlich dafür ist die Pressatmung in der Phase der Muskelanspannung. Bei richtiger Durchführung stellt sich aber auf lange Sicht gesehen ein blutdrucksenkender Effekt ein. Bei gut ausgeprägter Muskulatur können die Beanspruchungen des Alltagslebens mit einer relativ geringeren muskulären Aktivierung erledigt werden. Das führt zu einer geringeren Kreislaufaktivierung und damit zu einem verminderten Blutdruckanstieg. Krafttraining wird daher in modernen Therapiekonzepten selbst bei Patienten mit Herzschwäche angewendet.

5.) Gelenksflächen sind mit Knorpel überzogen. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass der Gelenksknorpel durch die Gelenksflüssigkeit ernährt wird. Man kann sich Knorpel fast wie einen Schwamm vorstellen. Bei der Belastung wird die Gelenksflüssigkeit aus dem Knorpel hinausgequetscht. Bei der Entlastung nimmt der Knorpel frische Gelenksflüssigkeit zur Versorgung mit Nährstoffen auf. Eine regelmäßige Abfolge von Belastung und Entlastung ist daher notwendig für eine gute Knorpelstruktur. Lediglich andauernder Druck oder kurzdauernde extreme Belastungen schädigen den Knorpel. Außerdem führt das Krafttraining zu einer besseren muskulären Stabilisierung der Gelenke und beugt auf diesem Weg Überlastungsschäden vor. Letztendlich konnte sogar gezeigt werden, dass richtig durchgeführtes Krafttraining sogar schmerzstillend wirkt.

Wesentlich für die Nutzung der gesundheitlich und sportlich positiven Effekte des Krafttrainings ist die richtige Auswahl und Durchführung der Übungen. Dafür braucht es zunächst eine Klärung der angestrebten Ziele, eine Erhebung der Ausgangssituation und danach Erstellung eines individuellen Programmes mit Kontrolle der exakten Durchführung.

Krafttraining aus sportmedizinischer Sicht - Die 5 häufigsten Irrtümer (PDF Download)



HRV (HERZRATENVARIABILITÄTSMESSUNG) IN DER SPORTMEDIZIN


Die Messung der Herzratenvariabilität (HRV) macht Anteile der unbewussten Steuerung sichtbar, die bisher unsichtbar waren. Das erlaubt es, über eine Darstellung des Regenerationszustandes die Trainingsbelastung besser zu steuern.

Bei sehr genauer Vermessung der Abstände zwischen zwei Herzschlägen erkennt man, dass Schwankungen von einigen Millisekunden auftreten. Dieses Phänomen kann zur Sichtbarmachung der Regulationsvorgänge in unserem vegetativen, unbewussten Nervensystem genutzt werden. Eine hohe Variabilität zwischen den Herzschlägen zeigt eine Dominanz des "Regenerationsnerven Parasympathikus". Eine ausgeprägte Starre deutet auf ein Überwiegen des "Stress–Systems Sympathikus" hin. Üblicherweise werden in der Sportmedizin Kurzzeitmessungen über 10 – 15 min, zum Beispiel mit den Pulsuhren der Firma Polar durchgeführt. Diese Methode ist zwar relativ kostengünstig aber auch störungsanfällig.

Das von uns eingesetzte System misst mittels Langzeit EKG über 24 Stunden mit der ca 10-fachen Abtastrate und erlaubt daher eine wesentlich genauere und umfangreichere Analyse.



Es können Aussagen über die gesamte Regulationsfähigkeit des vegetativen Systems, über die Balance zwischen Stress und Regeneration, aber auch über die Zeiten der optimalen Performance und die Schlafarchitektur getroffen werden. Interessante Fragestellungen sind zum Beispiel: wie sehr ist das körperliche Training in der Lage, den Alterungsprozess des vegetativen Nervensystems zu verlangsamen oder wie schnell erfolgt die Regeneration nach einem Trainingsreiz.

Die Untersuchung besteht aus drei Terminen – zwei jeweils kürzeren zum Anlegen und Abmontieren des Rekorders und einer halbstündigen Coaching - Einheit. Dabei wird besprochen, wie die Ergebnisse der HRV Analyse in eine Änderung von Training und Lebensstil umgesetzt werden können. Ihre Investition € 120,-



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